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Johanneskapelle Pürgg

Auf einer Anhöhe, von der aus man das ganze Ennstal überblickt, liegt die Johanneskapelle Pürgg. Sie wurde im Mittelalter auf einem alten Kultplatz errichtet. Die Fresken, die zu den schönsten Europas gehören, entstanden im 12. Jahrhundert in der Tradition der Salzburger Schule. Nach wie vor rätselhaft ist der byzantinische Einfluss und die Verwendung arabischer Schriftzeichen, die das Wort „Allah“ darstellen, den einen Gott der drei abrahamitischen Religionen. Nach einer aufwendigen Restauration der Fresken wurde ein Geländer in der Kapelle montiert, das verhindern soll, dass Besucher die Fresken berühren können. Um die Schönheit der Fresken auch an dunklen Tagen oder bei Nacht wahrnehmen zu können, wurde beschlossen, sie zu beleuchten. Wichtig war, eine Lösung zu finden, die einerseits unsichtbar ist, andererseits für unaufdringliche und gleichmäßige Helligkeit sorgt und endlich keine Beschädigung der Wände verursacht.

Die Leuchten für den Kirchenraum wurden im Geländer integriert und sind für die Besucher nicht wahrnehmbar. Der Altarraum wird mit zwei senkrechten, im Boden verankerten Leuchten erhellt, die so hinter den Mauerpfeilern positioniert sind, dass sie für die Besucher unsichtbar bleiben. Leuchten, die allen diesen Anforderungen entsprechen, gibt es nicht zu kaufen, sie wurden daher speziell für die Kapelle angefertigt.

Gesamtleitung, Planung Geländer:  Architekt DI Dr. Johannes Sima

Lichtplanung, Leuchtendesign: Moritz Gieselmann

Leuchtenbau: Schrutek LED Technik

Johanneskapelle Pürgg: http://www.stainach-puergg.gv.at/_contents-741

Moritz Gieselmann Lichtplanung Wien:  Kunstlichtplanung • Tageslichtplanung • Lichtdesign • Leuchtendesign • Bespoke Lighting